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Unser erstes Mal – Familien Club Urlaub

Klick – und er war gebucht. Unser erster Last-Minute-Familien-Club-Urlaub. Nun gab es kein Zurück mehr. Umbuchen oder Stornieren nicht möglich.

Also Augen zu und durch. Wir machen es für die Kinder, dachten wir. Und ein wenig auch für uns, denn sollte das Wetter im März auf Mallorca noch unbeständig und frisch sein, haben die Kinder zumindest Beschäftigung im Kinderclub. Und wir können auch mal die Füße hochlegen. In unseren Koffer packen wir verrückte Dinge wie Bücher und Zeitschriften. In der Regel brachte ich meine Schmöker unberührt wieder mit nach Hause, einmal schaffte ich es bis Seite 23, aber das ist 7 Jahre her.

Also hinein ins Abenteuer Familienhotel, mit Entertainment und Buffetrestaurant. Vor letzterem graute es mir am meisten, denn Unruhe beim Essen sind mir ein Graus. Nie sitzt man beisammen, ständig fehlt jemand am Tisch, um Nachschlag zu holen.

Da waren wir dann also und schauten uns bei Ankunft im Hotel erstaunt um. Farbenfrohes, dänisches Design in der Lobby und stilvolles Interior in den Zimmern, ausgestattet mit einer kleinen Küchenzeile. Im letzten Design-Boutique-Hotel gab es nicht mal eine Minibar und ich musste für jede nächtliche Milchflasche an der Bar ein halbes Vermögen ausgeben.

Großes Staunen auch bei der Inspektion der Facilities: Kinderspielplatz, Kinderpool, Kinderclub und jede Menge Outdooraktivitäten mit überdurchschnittlich gutgelaunten Kinderanimateuren. Und während die Kids Glitzertattoos bekamen, waren wir Eltern mal richtig crazy und nahmen unsere Bücher mit zum Pool.

Tatsächlich schaffte ich es in den 10 Tagen Mallorca, ein halbes Buch zu lesen! Die fehlende Zeit für die andere Hälfte war diesmal nicht den Kindern zuzuschreiben, sondern den zahlreichen Tennisstunden und der Auszeiten im Wellnessbereich. Herrlich.

Zugegeben: zeitgleich zusammen gegessen haben wir nur selten, aber irgendeinen Kompromiss muss man schließlich eingehen.

Unser Fazit: wir kommen wieder! Auch wenn wir beim nächsten Mal von 10 Tagen auf 1 Woche runterschrauben würden, so müssen wir zugeben – gar nicht so schlecht, wenn man mal wieder Zeit für verrückte Dinge hat!

            

                  

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