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Gut Panker und die Ole Liese

Als wir von der Hauptstrasse abbiegen und die Auffahrt zum Gut Panker hochfahren, macht sich ein Lächeln in unseren Gesichtern breit. Erholung, Ruhe, Kurzurlaub. Genau das brauchen wir. Bye bye Stress, hallo Idylle! Vorbei an der gutseigenen Kapelle sieht man schon von weitem die Pferde auf der Koppel grasen. Neugierig schauen sie hoch, als die Kinder aussteigen und schnurstracks auf die eleganten Vierbeiner zusteuern. Hier ist die Welt noch in Ordnung.

Malerisch eingebettet inmitten der Holsteinischen Schweiz liegt Gut Panker mit der Ole Liese. Benannt ist das Hotelrestaurant nach dem Lieblingspferd eines fürstlichen Vorfahren. Liebevoll und hochwertig eingerichtete Zimmer im Landhausstil, von denen jedes den Namen einer Rebsorte trägt. Hervorragendes Essen und ein traumhaftes Areal mit Sehnsuchtscharakter – hier lässt es sich entspannen, auch mit Kindern. Denn die haben hier viel Auslauf. Und sind abends entsprechend müde dank der vielen frischen Luft.

Der Spaziergang über das Gutsgelände führt vorbei am barocken Herrenhaus, restaurierten Wohn- und Nebengebäuden, den Pferdeställen, diversen Handwerksläden und kleinen Galerien, bis hin zu einem See, den man vom großen Stein am Ufer bestens beobachten kann. Wir machen uns auf den Weg zum 128m hohen Pilsberg und schauen bei feinstem Sonnenschein und klarer Sicht vom Aussichtsturm „Hessenstein“ bis nach Kiel, Fehmarn und sogar Dänemark.

Der Nachmittag führt uns zum nahegelegenen Küstenort Hohwacht, wo wir nach Strandspaziergang und Muschelsammeln am kleinen Kiosk bei Eis & Kaffee die Sonne genießen. Basic, aber gut. Außer dem gutbesuchten Strandkiosk mit Blick auf´s Meer hat Hohwacht leider nicht viel zu bieten. Das kleine Städtchen Lütjenburg mit seinen knapp 5.500 Einwohnern dafür umso mehr: eine große Eislaufbahn mit Almhüttenzelt ist Attraktion zur Winterzeit. Eingerahmt von zauberhafter friesischer Architektur. Die urigen roten Backsteinhäuschen verbreiten Hanseatischen Flair.

Zurück auf Gut Panker erwartet uns in der Ole Liese herrlich duftender, hausgemachter Kuchen aus der Hofküche. Besser kann man einen kalten Winternachmittag nicht ausklingen lassen. In der Ole Liese ist nicht nur der Kuchen selbstgemacht: zum berühmten Bauernfrühstück gibt es eingemachte Marmelade und Wurstsalat aus eigener Herstellung, die gehobene Küche am Abend mit regionalen Produkten bietet Fisch, Pilzgerichte und selbstgemachte Fischstäbchen für die kleinen Gäste. Famililäre Atmosphäre inklusive. Neben der Ole Liese Wirtschaft gibt es das Gourmet-Restaurant 1797, das mit einem Michelin Stern ausgezeichnet ist.

Wer Zeit und Können mitbringt, dem vermittelt die Ole Liese eine Reitstunde auf einem benachbarten Reiterhof oder gar einen Ausritt in die wundervolle Umgebung. Trotz großer Pferdeliebe ist es uns zum Reiten zu kalt und wir nutzen lieber das Kaminzimmer im Gästehaus mit anschließendem Saunagang als Start in den Abend.

Ein perfekter Tag, ein perfekter Ort. Und plötzlich ist er wieder da – der Wunsch nach einem Leben auf dem Land. Jedenfalls vorübergehend. Wir kommen auf jeden Fall wieder. Also dann, bis bald Ole Liese – wir sehen uns im Sommer!

 

  

Buchungen am besten direkt über www.ole-liese.de

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